Die DTM in Budapest. Das ist nicht neu: Schon vor über zwei Jahrzehnten hat die populäre Rennserie erstmals Halt am Hungaroring gemacht.
Beim Debüt der Meisterschaft am 18. September 1988 gewann Mercedes-Fahrer Johnny Cecotto beide Läufe und sicherte sich so den Gesamtsieg in Ungarn.
Und es blieb bei diesem einmaligen Auftritt. Bis 2014. Denn in diesem Jahr kehrt die DTM zurück an den Hungaroring.
Die ungarische Rennstrecke, nur wenige Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Budapest bei der Ortschaft Mogyorod gelegen, ist Motorsport-Fans vor allem durch das alljährliche Formel-1-Rennen ein Begriff. Seit 1986 wird auf der inzwischen mehrfach modifizierten Strecke ein Grand Prix ausgetragen - im Premierenjahr war es der erste hinter dem "Eisernen Vorhang". Und die Rennen auf der nun 4,381 Kilometer langen Strecke erfreuen sich meist eines großen Zuschauerzuspruchs.
Nicht nur die Ungarn sind große Motorsport-Fans, auch viele Besucher aus den umliegenden Ländern oder aus dem sprachverwandten Finnland zieht es immer wieder an den verwinkelten
Kurs.
Eben dieser ist auch als "Monaco ohne Mauern" bekannt. Und schon diese Bezeichnung reicht aus, um den Charakter des Hungarorings zu beschreiben.
Viele langsame bis mittelschnelle Kurven, wenige und meist kurze Geraden und kaum Zeit, um zu verschnaufen - das sind die wichtigsten Merkmale des Kurses. Bei der Abstimmung ist also auf viel Abtrieb zu setzen, wenngleich die lange Zielgerade, an deren Ende sich die beste Überholstelle befindet, dabei nicht vernachlässigt werden darf.
Ebenfalls wichtig: das oftmals sommerlich-heiße Wetter in Budapest. Da sind auch plötzlich auftretende Gewitter keine Seltenheit.
Für Spannung ist also gesorgt!