Willkommen auf dem Jahrmarkt der Formel 1: Nicht nur aufgrund des benachbarten Vergnügungsparks mit seinem berühmten Riesenrad legt der Suzuka Circuit den Vergleich mit einer Kirmes nahe. Die Streckenführung des ultraschnellen Kurses lässt die Fahrer sich oftmals wie auf einer Achterbahn fühlen.
So stellt beispielsweise der nach seinem Radius benannte, extrem schnelle Linksknick "130R" eine der größten Herausforderungen im gesamten Kalender dar. Überhaupt ist die letzte neben Spa-Francorchamps im Rennkalender vertretene Naturrennstrecke die ultimative Herausforderung für Mensch und Technik.
Besonders herausstechen in Suzuka der ultraschnelle Linksknick 130R und die S-Kurven nach Start und Ziel. Sechs Richtungswechsel verlangen dort ein gut ausbalanciertes Auto. Enge Schikanen wechseln sich in Suzuka mit flüssigen Kurvenkombinationen und langen Vollgaspassagen ab.
Die Strecke bietet nicht allzu viele Überholmöglichkeiten, von denen die Bremszone vor der engen Schikane am Ende der Runde noch eine der besten darstellt. Die Schikane ist jedoch so eng, dass sie schon häufiger Schauplatz einiger unvergessener Kollisionen geworden ist.
Auf der fahrerisch sehr anspruchsvollen Strecke stellen vor allem der Grip und die Balance des Fahrzeugs wichtige Faktoren dar. Der Reifenverschleiß ist in Suzuka aufgrund des rauen Asphalts relativ hoch.