Der kurze Straßenkurs in Monte Carlo fordert von den Fahrern über 78 Runden höchste Konzentration: Auf dieser Strecke darf man sich nicht den kleinsten Fehler erlauben.
Den Piloten steht die schwierige Aufgabe bevor, ihre rund 750 PS starken Monoposti zielgenau durch den engen Leitplankenkanal zu manövrieren. Dabei nähern sich die Boliden der Absperrung oft bis auf wenige Millimeter - zwischen Ideallinie und Ausfall liegt ein denkbar schmaler Grat. Manche Fahrer betonen sogar, dass man die Hinterreifen in einigen Kurven an der Leitplanke 'anlehnen' müsse.
Auf der technischen Seite sind die Boliden im Fürstentum mit relativ hoher Bodenfreiheit unterwegs, um auf der unebenen Fahrbahn nicht ununterbrochen aufzusetzen. Zudem werden die Federung extrem weich und die Flügel extrem steil eingestellt, um einerseits die Traktion aus den vielen Kurven zu erhöhen und andererseits genügend Anpressdruck zu produzieren.
Für die Piloten ist der Kurs eine große Herausforderung. Sehr wichtig ist die erste Kurve nach Start-/Ziel - Sainte Devote. Zudem ist der Circuit de Monaco natürlich auch durch seine berühmt-berüchtigte Tunnel-Passage, welche mit rund 250 bis 270 km/h durchquert wird, sowie die Loews-Kehre, die langsamste Kurve des gesamten Jahres, bekannt.