Beiträge von Boxenluder

    Die FIA hofft in Kanada am Wochenende auf mehr Überholmanöver und hat zu diesem Zweck eine weitere DRS-Zone auf der Strecke in Montreal eingeplant


    Die FIA möchte den Formel-1-Piloten das Überholen beim Großen Preis von Kanada am kommenden Wochenende erleichtern. Zu diesem Zweck wird es auf dem Circuit Gilles Villeneuve in diesem Jahr eine zusätzliche DRS-Zone geben. Insgesamt wird es auf auf dem 4,361 Kilometer langen Kurs auf der Ile Notre-Dame 2018 damit ganze drei DRS-Zonen geben.


    Die neue DRS-Zone befindet sich in Sektor 2 zwischen den Kurven 7 und 8. Die beiden bereits bekannten DRS-Zonen in Sektor 3 bleiben erhalten. Sie liegen auf der Start-Ziel-Geraden und der unmittelbar davor liegenden langen Geraden vor der Boxeneinfahrt. Die zusätzliche DRS-Zone soll das Überholen erleichtern und eine ähnliche Prozessionsfahrt wie zuletzt in Monaco verhindern.



    Rekordjagd mit Hypersoft-Reifen?

    In Monaco ist es endlich soweit. Zum ersten Mal in der Saison 2018 kommt Pirellis neuer weichster Reifen zum Einsatz. Die Einführung des Hypsersofts haben die Piloten nicht zuletzt der Rennstrecke in Monte Carlo zu verdanken, denn im vergangenen Jahr klagten sie über die zu harte Ultrasoft-Mischung, die sich nur widerwillig auf Temperatur bringen ließ. Auf dem Papier soll der Hypersoft bis zu einer Sekunde schneller sein. Neue Rekorde auf dem 3,337 Kilometer langen Kurs dürfte damit nur Formsache sein.

    2017 fuhr Räikkönen im Zeittraining mit 1:12.178 Minuten einen neuen Streckenrekord. Dieser sollte am Samstag, sofern sich an der Wettervorhersage nichts ändert, problemlos zu unterbieten sein. Im Rennen fuhr Sergio Perez mit 1:14.820 Minuten den Rundenrekord, als er gegen Rennende mit einem leichten Auto auf frischen Ultrasoft-Reifen unterwegs war. Diesen zu schlagen könnte sich schwieriger gestalten, denn die Piloten werden den Hypersoft im Normalfall möglicherweise nur zu Rennbeginn mit viel Benzin im Tank fahren.

    Romain Grosjean muss für seine Abräumaktion in der ersten Kurve des Spanien-GP büßen. Die FIA brummte dem Franzosen in der Formel-1-Sünderdatei zwei Strafpunkte auf, außerdem muss der Haas-Pilot beim Großen Preis von Monaco drei Plätze in der Startaufstellung zurück. Im Leitplanken-Labyrinth von Monte Carlo eine empfindliche Strafe.

    F1 TV Pro, ab 2018 neuer offizieller Livestream der Formel 1, ist nun wie angekündigt zum Spanien GP buchbar. So teuer ist es: Kosten, Preise, Abo-Modelle.



    Die Formel 1 bringt rechtzeitig zum Spanien GP 2018 in Barcelona den zuletzt für dieses Rennen angekündigten neuen Live-Stream F1 TV Pro - und dessen abgespeckte Version F1 TV Access - an den Start.


    Voraussetzung ist eine Registrierung auf formula1.com. Wer sich dann auf der offziellen Website der Formel 1 einloggt, kann in seinem persönlichen Bereich (Account Details) unter 'Subscription', also Abonnement, die neuen Services buchen. Zuvor ist lediglich noch der Wohnort anzugeben, immerhin unterscheiden sich die Kosten und Wahl der angebotenen Pakete je nach Staat.


    F1 TV Pro muss buchen, wer wirklich alle F1-Rennen live und frei von Werbepausen anschauen möchte. Fraglich ist noch, ob damit wirklich auch alle Sessions wie Training und Qualifying gemeint sind. Davon ist unter dem Punkt "Live" in der Produktbeschreibung jedenfalls noch nicht die Rede, hier steht explizit "Rennen", auch nicht "Grands Prix". Die Beschreibung "alle Sessions" fällt nur unter "Replays und Highlights". Noch dazu stehen nur mit F1 TV Pro Zugang zu allen Onboard-Kameras der F1-Fahrer zur Verfügung sowie ein unzensierter und allumfassender Boxenfunk und ein Live-Klassement.

    Die Kosten für F1 TV Pro (beinhaltet sind zu dem alle Paketbestandteile von F1 TV Access, s.u.) belaufen sich in Deutschland und Österreich auf 7,99 Euro bei monatlicher Zahlweise und Buchung (kein Abo) oder 64,99 Euro bei jährlicher Zahlung(Jahresabo). Im ersten Jahr kostet der Live-Stream F1 TV Pro einmalig weniger, ist auf 58,49 Euro reduziert.


    F1 TV Access liefert zum Preis von 2,99 Euro (monatliche Zahlung & Buchung) oder 26,99 Euro (jährliche Zahlung, Jahresabo) - zum Start ebenfalls reduziert auf 24,29 Euro im ersten Jahr - vollständige Re-Plays sowie Highlights alle Formel-1-Sessions, Zugang zum historischen Archiv der Formel 1 (Aufzeichnungen alter Rennen), Zugang zu Dokumentationen über die F1, Zugang zu Live-Timing-Daten, Zugang zu ausgewähltem Boxenfunk, Informationen über eingesetzte Reifen und eine Streckenkarte, um Fahrer live zu verfolgen.

    Für die vier letztgenannten Punkte ist ein Download der offziellen F1 App erforderlich. Alles, was F1 TV Access bietet ist auch bei F1 TV Pro inkludiert oder in besserer Version (Boxenfunk, Leaderboard). Größter Unterschied ist somit, dass nur F1 TV Pro Live- und On-Demand-Übertragung aller Rennen liefert.


    Lewis Hamilton holte sich mit 1:33,999 Minuten die Bestzeit im 1. Freien Training zum China GP. Der Mercedes-Pilot fuhr seine Zeit in einem unterhaltsamen Auftakt in Shanghai auf den Soft-Reifen, während die Nicht-Mercedes-Konkurrenz schon auf die Ultrasoft-Pneus setze. Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen musste sich dennoch schon mit einem Rückstand von 0,359 Sekunden auf Rang zwei einreihen.




    Wegen eines unerwarteten Getriebewechsels kassiert Weltmeister Lewis Hamilton vor dem Grand Prix von Bahrain eine Grid-Strafe


    Herber Rückschlag für das Mercedes-Team: Lewis Hamilton muss vor dem zweiten Saisonrennen sein Getriebe wechseln und wird damit aller Voraussicht nach eine Grid-Strafe kassieren. Diese ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, laut Regelbuch sollte er aber um fünf Startpositionen nach hinten versetzt werden.


    Hamilton bereits während des Rennens in Melbourne ein Hydraulikleck erlitten. Doch erst bei einer Inspektion in Bahrain, durchgeführt unter FIA-Beobachtung, wurde ein defektes Lager entdeckt. Daraufhin entschied das Team, das ein erneuter Einsatz des Getriebes zu riskant wäre. Weil Hamilton sonst ausfallen und dann nicht nur fünf Startplätze, sondern jede Menge WM-Punkte verlieren könnte.


    Hamilton wird das dritte Freie Training am Samstagmorgen mit einem neuen Getriebe in Angriff nehmen, wie die FIA bestätigt. Weil ein Getriebe normalerweise erst nach sechs Rennwochenenden ausgetauscht werden darf, stellt das einen Regelverstoß dar.