F1: USA

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    Beim GP USA könnte Lewis Hamilton den Titel bereits vorzeitig klarmachen. Oder startet Sebastian Vettel in Austin doch noch die große Aufholjagd? In der Vorschau haben wir die letzten Infos.


    Bei 67 Punkten Vorsprung und noch vier ausstehenden Rennen könnte es Lewis Hamilton in Austin eigentlich gemütlich angehen lassen. Der Brite muss nicht mehr gewinnen. Regelmäßige Podiumsplätze würden bereits zum Titelgewinn reichen. Aber wenn er die Meisterschaft schon beim GP USA feiern will, dann sollte schon ein Sieg her. Für die Titelparty in Texas müsste der Mercedes-Pilot acht Punkte mehr sammeln als Vettel. Will der Heppenheimer nicht endgültig aus dem Kampf um die Meisterschaft ausscheiden, ist also mindestens ein zweiter Platz nötig.

    Austin ist für Hamilton ein gutes Pflaster. Schon 2015 krönte er sich hier im direkten Duell mit Nico Rosberg zum Champion. Es war damals sein dritter Titel. Vier Mal in Folge siegte der Weltmeister hier zuletzt. Und So wie es nach der Sommerpause für Hamilton läuft, glaubt wohl keiner mehr an die große Wende. Seit dem GP Italien hat der WM-Spitzenreiter keine Niederlage mehr gegen Vettel kassiert Vettel. In Russland und Japan gab es zuletzt sogar Mercedes-Doppelsiege. Ein weiterer in Austin, und die Titelfrage wäre beantwortet.

    Auch wenn die Luft im WM-Kampf raus ist, so gab es zuletzt doch stets unterhaltsame Rennen. Hätte sich Ferrari nicht an Max Verstappen die Autos demoliert, hätte es sicher noch interessanter werden können. Für Vettel ist es wichtig, vor dem Saisonende noch einmal ein Ausrufezeichen zu setzen. Es lohnt sich also auf jeden Fall, zur Primetime am Sonntag um 20.10 Uhr den Fernseher einzuschalten, wenn in Austin die Lichter der Startampel ausgehen.

    Vielleicht sorgt ja auch das Wetter noch für zusätzliche Aktion. An allen Tagen des Wochenendes sind Schauer über Texas vorhergesagt bei Höchsttemperaturen von gerade einmal 20°C. Für das Qualifying müssen Sie wie schon im Vorjahr etwas länger wach bleiben. Der Kampf um die besten Startplätze beginnt am Samstag erst um 23.00 Uhr.


    Die Strecke: Circuit of the Americas


    Der Circuit of the Americas ist von den Zahlen her eine eher durchschnittliche Rennstrecke. Eine Runde ist 5,513 Kilometer lang und besteht aus 20 Kurven – davon 11 links und 9 rechts herum. Gefahren wird gegen den Uhrzeigersinn. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt rund 200 km/h, der Top-Speed liegt bei ca. 320 km/h. Doch die Zahlen erzählen aber nur die halbe Wahrheit.


    http://Mehr als einen Stopp können wir in Austin nicht erwarten.

    Die von Hermann Tilke entworfene Texas-Achterbahn ist mit ihren vielen schnellen Kurven eine besondere Herausforderung für die Fahrer. Vor allem das Geschlängel im ersten Sektor, das an Suzuka oder Silverstone erinnert, hat es in sich. Austin hat aber auch langsame Passagen zu bieten – vor allem im hinteren Streckenteil. Hier gibt es mehr Kurven unter 100 km/h als in Ungarn. Dazu eine lange Gerade – gleichzeitig DRS-Zone – von einem Kilometer Länge mit einer perfekten Überholmöglichkeit am Ende. Ein weiteres Mal dürfen die Fahrer DRS auf der Start-Ziel-Gerade einsetzen.

    Die extremen Tempounterschiede zwischen den einzelnen Streckenteilen sind aber nur eine Herausforderung. Besonders eindringlich bleibt der Circuit of the Americas wohl wegen der markanten Höhenunterschiede in Erinnerung. Nach dem Motto „Klotzen statt Kleckern“ wurden in der platten Wüste mehrere Hügel aufgeschüttet. Vor allem die Anfahrt auf Kurve 1 ist spektakulär. Hier geht es eine „Wand“ bis auf 41 Meter Höhe hinauf. Brems- und Einlenkpunkte sind in den vielen blinden Kurven nicht einfach zu finden.


    Fast Facts zum GP USA:


    • Streckenlänge: 5,513 km
    • Rundenzahl: 56
    • Renndistanz: 308,405 km
    • Anzahl Kurven: 20 (11L / 9R)
    • DRS-Zonen: 2 (T11-T12 / T20-T1)
    • Entfernung von Pole Position bis Kurve 1: 363,5 Meter
    • Länge der Boxengasse: 415 Meter
    • Safety-Car-Wahrscheinlichkeit: 60%
    • Reifenmischungen: ultrasoft / supersoft / soft
    • Reifenverschleiß: gering
    • Spritverbrauch: mittel
    • Bremsbelastung: mittel
    • Motorbelastung: hoch
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  • Also manchmal übertreiben es die Kommissare auch Mal.....

    +2 Strafpunkte noch dazu. Naja die gleichen Strafen diese Saison haben auch schon Ricciardo und Perez meine ich bekommen. Von daher ist dies Gerechtfertigt. Mal wieder bezeichnet für diese Saison. Entweder verbaut es Vettel oder eben Ferrari und das nasse Qualifying kommt ja erst noch nachher... :1f64a:

  • Seit Italien ist alles Käse, es passt einfach nicht. Mal das, mal das. Ich schätze intern gehts da gerade richtig ab. Eventuell hat die Flaute auch was mit Marchionne zu tun. Und dazu kommt natürlich noch das sie durch den 2. Sensor nicht mehr ihren Energie Trick benutzen können.


    Seit Singapur ist Ferrari sowieso fast Machtlos durch den Power verlust, hoffentlich wird der 2019er die ganze Saison gut sein. Dann holt Vettel den Fahrer Titel und mit Leclerc hat man eine gute Nummer Zwei die die Konstrukteurs WM sichert.

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  • Und dazu kommt natürlich noch das sie durch den 2. Sensor nicht mehr ihren Energie Trick benutzen können.

    Hab das leider nicht so verfolgt. Was hat das mit dem Energie Trick bei Ferrarie auf sich. kann mich da bitte jemand aufklären ?

  • Hab das leider nicht so verfolgt. Was hat das mit dem Energie Trick bei Ferrarie auf sich. kann mich da bitte jemand aufklären ?

    Sie haben es wohl irgendwie geschafft mehr Energie durch die Batterie abgerufen als eigentlich vorgesehen. In Singapur kam ein 2. Sensor und der Ferrari ist auf der Gerade langsamer geworden.

  • Ferrari verwendet übrigens nicht seinen neuen Unterboden. Wahrscheinlich haben sie wegen des Regens am Freitag nicht genug Daten bezüglich der Funktionalität des neuen Unterbodens sammeln können und gehen auf Nummer Sicher, benutzen also den alten Unterboden.



    https://cdn-8.motorsport.com/images/mgl/2d1lmrwY/s8/ferrari-sf71h-floor-detail-1.jpg


    Hier der neue Unterboden, der nicht zum Einsatz kommt. Besonders fallen die 6 Windabweiser auf die die Luft um den Reifen lenken sollen.

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