F1: Russland

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    Nach der Niederlage in Singapur muss Sebastian Vettel beim GP Russland unbedingt Punkte auf Lewis Hamilton aufholen. Sonst droht der WM-Zug abzufahren. In der Vorschau haben wir die letzten Infos zum Rennen in Sotschi.


    „Wir selbst sind unser größter Gegner“, hatte Sebastian Vettel vor dem Nachtrennen in Singapur prophetisch erklärt. Und er sollte Recht behalten. Ferrari stellte sich – vor allem im Qualifying – wieder einmal selbst ein Bein. Nicht zum ersten Mal in der Saison. Fehler vom Team wechseln sich mit Patzern der Fahrer in schöner Regelmäßigkeit ab. Dabei wäre das Auto selbst im Vergleich zum Mercedes absolut konkurrenzfähig.

    Die Folge der Pannenserie: Vettels Rückstand zu Lewis Hamilton ist vor dem GP Russland bereits auf 40 Zähler angewachsen. Bei nur noch 6 Rennen muss nun schon alles perfekt laufen, will Vettel das Defizit bis Abu Dhabi noch wettmachen. Doch Sotschi galt bislang nicht gerade als Ferrari-Terrain. Seitdem der Olympia-Kurs 2014 in den Kalender aufgenommen wurde, hat Mercedes hier immer gewonnen.

    In der Theorie sollte die Piste mit ihren vielen rechtwinkligen Kurven den roten Autos aber gut schmecken. Doch das dachte man von Singapur auch und dann fuhr Hamilton plötzlich alles in Grund und Boden. Immerhin scheint das Wetter die Aufgabe nicht unnötig zu verkomplizieren. Für die Stadt an der Schwarzmeerküste sind an allen Tagen des Rennwochenendes trockene Bedingungen bei moderaten Höchsttemperaturen von 25°C vorhergesagt.

    Die Strecke: Sochi Autodrom

    Mit 5,853 Kilometern ist der Kurs im olympischen Park nach Spa, Silverstone und Baku der viertlängste im Kalender. Die Piloten passieren über 12 Links- und 6 Rechtskurven diverse olympische Arenen, umrunden den Platz mit der großen Fackel und kommen auch am imposanten Olympiastadion vorbei, das im Sommer als Austragungsstätte für Spiele der Fußball-WM diente. Teilweise geht es über öffentliche Wege, weshalb das Grip-Niveau vor allem zu Beginn des Wochenendes stets zu Wünschen übrig lässt.

    Die Piloten kreiseln im Uhrzeigersinn. Dass trotzdem die rechte Seite des Nackens besonders belastet wird, liegt an der langgezogenen Omega-Kurve (Turn 3), die am Ausgang mit knapp 300 km/h durchfahren wird. Hier herrschen hohe Fliehkräfte über mehr als 6 Sekunden. Die ersten vier Rennen haben gezeigt, dass Überholen in Sotschi nicht einfach ist. Die besten Chancen zum Angriff gibt es am Ende der Zielgeraden vor Kurve 2. Auf der Anfahrt werden Top-Speeds von 343 km/h erreicht.


    Fast Facts zum GP Russland:

    • Streckenlänge: 5,858 km
    • Rundenzahl: 53
    • Renndistanz: 309,745 km
    • Rundenrekord (Rennen): 1:36.844 Min. (Kimi Räikkönen, 2017)
    • Anzahl Kurven: 18 (12 rechts / 6 links)
    • Top-Speed: 343 km/h
    • Distanz Start bis erster Bremspunkt: 1.029,5 Meter
    • Länge Boxengasse: 419 Meter (Zeitverlust: ca. 21s)
    • Reifenverschleiß: niedrig
    • Reifensorten: Hypersoft / Ultrasoft / Soft
    • Safety-Car-Wahrscheinlichkeit: 75 Prozent (3/4)
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  • So spannend die Qualifyings in letzter Zeit waren, so langweilig war dieser.

    Will gar nicht wissen wie das Rennen wird....

    Schon erstaunlich wie man auf so einer Strecke auf einmal 6 Zehntel auf Mercedes verliert.

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